"Spaß ist der wichtigste Faktor"

 

 

16 Schülerinnen und Schüler der Marie als Juniorcoaches ausgebildet

An vier Samstagen waren die Jugendlichen früh aufgestanden – was ihr Schulleiter Jörg Skubinn im Rahmen der Zertifikatsübergabe besonders herausstrich – und hatten sich mit Jens Grote vom Fußball- und Leichtathletik-Verband Westfalen FLVW sowie Arne Langner und Serkan Gedik von der Marie-Reinders-Realschule Einheiten zu den Themen Trainingslehre, Sportverletzungen, Rechtslehre, Motivation und Aufbau eines altersgerechten Trainings gewidmet. Letzteres spielte eine besondere Rolle, legten die Jugendlichen in ihrer Ausbildung doch ihren Fokus auf das Training mit Kindern.

 

„Wie ich mit Kindern umgehe“
Dabei ging es schwerpunktmäßig um Fußball, aber die Zehntklässler:innen schauen über den Tellerrand. Während Georg Sybrecht bereits seit einiger Zeit die Fußball-E-Jugend des Kirchhörder SC trainiert, nutzt Julian Philip Albrecht seine Basketball-Kenntnisse, um die Kinder beim TSG Schüren zu fördern und Lucia Nockmann-Schöder ist als Badminton-Trainerin beim TSC Eintracht eingespannt. Obwohl alle drei also bereits ohne Lehrgang als Coach aktiv waren, wissen sie das Gelernte dennoch für sich zu nutzen. „Jetzt weiß ich nochmal ganz genau, wie ich mit Kindern umgehe“, so Julian Philip, denn auch Konfliktlösung und ein wenig Pädagogik standen auf dem Stundenplan der angehenden Juniorcoaches. Besonders letzteres dürfte für Lucia interessant sein, plant sie doch, Sportlehrerin in der Grundschule zu werden. Gelernt hat sie während der Ausbildungstage vor allem: „Spaß ist der wichtigste Faktor.“

So hofft Lucias Mitschülerin Loresa Berisha, dass die Kinder tatsächlich Freude an der Sache hatten, denn „uns hat es Spaß gemacht.“ Ihr Bruder Albin zeigt sich von den Kleinen geradezu überrascht: „Sie haben sehr schnell verstanden – sie haben mich begeistert.“ Umgekehrt glaubt Daniel, „den Kindern als Trainer sehr viel anbieten“ zu können – vor allem sportlich: „Ich bin ein Spieler, der sehr viel Spielintelligenz hat.“

Am Ende der Ausbildung stand für alle Juniorcoaches ein jeweils selbst organisiertes Training mit den Kindern. „Das habt ihr bravourös gemeistert“, zollte Schulleiter Skubinn den Jugendlichen seine Anerkennung. Denn in der Tat haben alle 16 Juniorcoaches ihre Prüfung bestanden und hielten Dienstagnachmittag sämtlich ihre Zertifikate in Händen.

Quelle: wirindortmund.de

 

Fotos: Wir in Dortmund