Tag der offenen Tür 2024

 

 

Unsere Marie stellte sich am Tag der offenen Tür (10.01.2024) vor.
Viertklässlern und ihren Eltern bot unsere Schule wie jedes Jahr Infos und
seeehr viel Unterhaltung.

 



Warmherziger Empfang für Roboter-Fans und Theater-Freaks

(ein Artikel bei "WIR IN DORTMUND" vom 15.01.2024)

 

„Wir stellen uns vor und hoffen, dass wir möglichst viele neue Kinder bald bei uns begrüßen dürfen, dass sie begeistert sind von dem, was sie sehen“, fasst Lehrerin Christina Reuter den Zweck des Tages der offenen Tür zusammen, zu dem die Marie-Reinders-Realschule die Kinder der vierten Klassen eingeladen hatte. Und tatsächlich gab es eine ganze Menge zu sehen, an diesem Mittwoch im Januar.

„Ich stehe hier im Mathematikbereich. Hier können die Kinder einen Escape Room durchlaufen, indem sie schon einmal üben: Was ist Bruchrechnen überhaupt? – und mit Geobrettern, also mit den Händen, mathematisch Erforschungen zu machen“, so Reuter als Mathematiklehrerin. Außerdem präsentierten sich in der Bibliothek die Fremdsprachen, die Medienscouts und die Ersthelfer:innen.

 

Musikalisches und Technisches

Eine Etage tiefer konnten die Kinder in der schuleigenen Küche etwas kochen und ein Theaterstück anschauen, dessen Dialoge auf das allernötigste gekürzt überraschten. Nicht einmal zehn Minuten füllte das Stück, in dem Aschenbuttel sich mit einem kurzen „Okay“ zu jeder Anweisung der Schwestern bereiterklärte und der Prinz sich weitestgehend auf ein „Ich bin so schön!“ beschränkte. Kulturell ging es im Musikraum weiter, wo Nilay erläuterte: „Hier können die Kinder am Keyboard spielen oder auch mal an die Gitarren gehen und sich reinfinden in das Spiel mit einem Instrument.“ So biete die Marie-Reinders-Realschule entsprechende Kurse an und auch Kontrabass und Geige könnten interessierte Jugendliche an der Hochofenstraße lernen. Darüber hinaus verfüge die Schule über ein Klavier und ein Schlagzeug.

Laut Lehrerin Reuter ein „Highlight“ stellte der neue Roboterraum dar, der an den Informatikbereich angeschlossen ist. Mit einem 3-D-Drucker, Mini-Calliopes, eigenen html-Seiten und Lego-Robotern, „mit denen man ein Rennen fahren kann und gleichzeitig Kisten hinter die Ziellinie bringen muss“, versuchten die Schüler:innen die Kinder „für das Fach Informatik zu begeistern, vor allem auch Mädchen, weil wir hier sehr viele Jungs sind“, wie Jaqueline erklärte. Auch im Bereich des Handwerks ist die Technik „die Zukunft“, findet Theo, der mit seinen Mitschüler:innen den Technikraum betreute. Dort stellten die Kinder selbst Kreisel her, die eine optische Täuschung hervorrufen. Dennoch, an der Bohrmaschine wäre es für die Kleinen zu gefährlich gewesen, wehalb Lennart ihnen hier zur Hand ging.

 

Kein Französisch-Zwang, 60-Minuten-Stunden und viel Gemeinschaft

Während die Kinder in Gruppen, geführt durch Schüler:innen der Schule, an den unterschiedlichen Stationen das Realschulleben entdeckten, versorgte Schulleiter Jörg Skubinn die Eltern in der Aula mit den notwendigen Informationen. Dabei stieß vor allem auf Überraschung, dass die Kinder an der Marie-Reinders-Realschule nicht zwangsläufig Französisch lernen müssen. Eine Mutter führte jedoch außerdem aus: „Was ich sehr spannend finde, ist das Konzept: 60 Minuten Unterricht, alle Kinder sind von 8 bis 14 Uhr da, machen gemeinsam die AGs – also, es gibt keine AGs, sondern sie machen alle Themen in der Gemeinschaft.“ Für einen Vater gab unter anderem der „warmherzige“ Empfang den Ausschlag, die Anmeldewoche an der Hochofenstraße anzuvisieren.